Wichtig sind uns die ganz kleinen, verborgenen, nicht gleich für jedermann sichtbaren Ziele - das Zwischenmenschliche. Wie die Beziehung zwischen Kind und Erzieherin, die geprägt ist von gegenseitiger Akzeptanz, Offenheit und Vertrauen. Sich als Kind in jeder Lebenslage angenommen und verstanden zu fühlen, ist uns genauso wichtig, wie die enge Zusammenarbeit mit dem Elternhaus des Kindes. Nur als "gemeinsames Erziehungs-Team" der Kinder schaffen wir es, aus dem Besten, was wir haben - nämlich unseren Kindern - selbstbewusste und für die Zukunft gestärkte Menschen werden zu lassen.
Ein liebevoller, vertrauensvoller Umgang mit den Kindern, das Berücksichtigen von Bedürfnissen eines einzelnen Kindes, aber auch die Konsequenz und das Aufzeigen von Grenzen sind Aufgaben, die uns alle, Sie als Eltern und uns als pädagogische Fachkräfte, täglich fordern.
Darüber hinaus arbeiten wir nach dem Niedersächsischen Kindertagesstättengesetz (insbesondere dem Erziehungs-, Betreuungs- und Bildungsauftrag) sowie in Anlehnung an den Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich Niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder.
Dialog zwischen Eltern und Erziehern
Jährliche Elternsprechtage und regelmäßige Elternabende halten hierzu den Dialog zwischen unseren pädagogischen Mitarbeitern und Eltern aufrecht. Feste, Feiern, Veranstaltungen fördern u.a. die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen Kindern, Eltern und unserer KiTa und das gegenseitige Sichkennenlernen.
Die Erfahrungswelt erweitern: Projekte
Projekte in unserer Arbeit erweitern den Erfahrungsraum von Kindern. Die Auswahl der einzelnen Projektthemen in unseren pädagogischen Gruppen erfolgt auf der Grundlage einer aktuellen Situationsanalyse und berücksichtigt die Bedürfnisse und Interessen unserer Kinder. Das sind die "3"-Kompetenzen - ein großes Ziel für uns und ein "hartes Stück" Arbeit für die Kinder. Die Kinder entscheiden im wöchentlich stattfindenden Kinder-Themen-Treff über ihre selbst gewählten Projekte, die sie erarbeiten möchten.
Partizipation = Entwicklung von Sozialkompetenz
Im Vordergrund steht für uns die Sozialkompetenz der Kinder. Sie sollen lernen, soziale Kontakte zu knüpfen, unterschiedliche Verhaltensweisen kennen zu lernen und angemessen darauf reagieren zu können, Situationen und Probleme erleben und sich mit ihnen auseinander zu setzen. Sie sollen lernen, Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen. Bereit sein, sich mit ihrer Umwelt auseinander zu setzen und ihre Zusammenhänge begreifen und durchschauen können.
Beim Erlernen der Ich-Kompetenz versuchen wir bei den Kindern die natürliche Neugier zu wecken, in dem wir ihnen die Freude am Entdecken und Experimentieren näher bringen. Die Kinder sollen bereit sein, eigene Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen, zuzulassen und angstfrei auszudrücken.
Regelmäßige Projekte dienen der Erforschung der Lebenswelt und tragen zur Erweiterung des Wissenstandes der Kinder bei.
Bei uns werden die Kinder in möglichst viele, sie betreffenden Entscheidungen einbezogen. Das geschieht im Sinne von Mitgestaltung, Mitwirkung und Mitbestimmung.
Unsere pädagogische Arbeit basiert auf dem Niedersächsischen Kindertagesstätten-Gesetz (KitaG - § 2), hier die Erfüllung des Erziehungs- und Bildungsauftrags und in Anlehnung an den Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich der niedersächsischen Tageseinrichtungen.